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Röntgendiagnostik – ein interessantes Fachgebiet

Die Röntgendiagnostik ist ein Bestandteil der Facharztweiterbildung Radiologie, ein herausforderndes und spannendes Berufsfeld mit exzellenten Karrierechancen. Sie ist auch eine Zusatzqualifikation für Fachärzte aus anderen Bereichen.

Röntgendiagnostik – das Arbeitsgebiet

Der Facharzt für Röntgendiagnostik ist ein Spezialist, der mit der Diagnose von Krankheiten mittels Röntgenstrahlung vertraut ist. Radiologen erwerben Kenntnisse in Röntgendiagnostik als Teil ihrer Facharztausbildung. Bis zu 70% aller Diagnosen werden durch die Radiologie gestellt. Daher arbeitet ein Radiologe an der Schnittstelle zwischen vielen medizinischen Fachrichtungen und untersucht fast alle Krankheitsbilder. Oft trägt er wesentlich zu der Diagnosefindung und Therapieentscheidung bei. Eine Weiterbildung in Röntgendiagnostik kann auch als Zusatzqualifikationen von Fachärzten in anderen Bereichen sinnvoll sein, beispielsweise in der Chirurgie oder der Inneren Medizin. In diesem Fall wird die Röntgendiagnostik zur Diagnose von Erkrankungen der gebietsbezogenen Organsysteme angewendet. Röntgendiagnostik Stellen finden Sie auf dieser Seite.

Röntgendiagnostik – die Ausbildungsvoraussetzungen

Was genau wird für eine erfolgreiche Bewerbung auf Röntgendiagnostik Stellenangebote benötigt? Um im Bereich der Röntgendiagnostik als Facharzt arbeiten zu könne, braucht man im Anschluss an das mindestens 6-jährige Medizinstudium die mindestens 5-jährige Facharztausbildung Radiologie. Innerhalb dieser Ausbildung muss die Zusatzweiterbildung Röntgendiagnostik durchgeführt werden. Teil der Ausbildung sind Kenntnisse über die Durchführung und Befundung von Röntgendiagnostik für Skelett, Thorax, Verdauungs- und Gallenwege, Harntrakt und Geschlechtsorgane, der Mamma und Gefäßsystem. Hinzu kommen Kenntnisse in Strahlenschutz und Gerätekunde. Die Zusatzbezeichnung Röntgendiagnostik darf nur zusammen mit den Organsystemen geführt werden, für die Kompetenz nachgewiesen wurde. Sie kann für den gebietsverwandten Teilbereich auch in Anschluss an die Facharztanerkennung in den Bereichen Chirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Innere Medizin, Kinder- und Jugendmedizin, Neurochirurgie, Neurologie, Öffentliches Gesundheitswesen, Strahlentherapie oder Urologie erworben werden. Ohne Zusatzangabe darf die Zusatzbezeichnung nur geführt werden, wenn die Kompetenz in sämtlichen aufgeführten Organsystemen erworben wurde. Jeder Teilbereich umfasst 12 Monate, bei Ausbildung in einem zweiten Teilbereich verkürzt sich die Ausbildung in diesem auf 6 Monate.