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Reproduktionsmedizin – ein Berufsfeld der Zukunft

Die Reproduktionsmedizin ist ein sehr interessantes Berufsfeld, das sich ständig weiterentwickelt. Sie ist das Spezialgebiet der Frauenheilkunde, das sich mit der Diagnostik und Therapie von Fertilitätsstörungen beschäftigt. Reproduktionsmediziner arbeiten unter anderen in Kinderwunschzentren und Frauenkliniken.

Reproduktionsmedizin – das Arbeitsgebiet

In der Reproduktionsmedizin beschäftigen sich Frauenärzte mit der Diagnose und der Therapie von Störungen der weiblichen Sexualhormone. Ein Reproduktionsmediziner ist ein Spezialist, der mit den vielfältigen Auswirkungen von Hormonstörungen, insbesondere bei Fertilitätsstörungen, bei Frauen vertraut ist. Der Reproduktionsmediziner ist Ansprechpartner für Frauen in jedem Alter, denn Hormonstörungen können in jedem Alter auftreten. Störungen in der hormonellen Regulation des weiblichen Zyklus können neben Fertilitätsstörungen auch zu Fehlentwicklungen, Komplikationen während der Schwangerschaft, Sterilität und psychischen Beschwerden führen. Spezialisierungen sind zum Beispiel in der gynäkologischen Endokrinologie möglich. Reproduktionsmedizin Stellen finden Sie auf dieser Seite.

Reproduktionsmedizin – die Ausbildungsvoraussetzungen

Was genau wird für eine erfolgreiche Bewerbung auf Reproduktionsmedizin Stellenangebote benötigt? Um im Bereich der Reproduktionsmedizin als Facharzt arbeiten zu können, braucht man im Anschluss an das mindestens 6-jährige Medizinstudium die mindestens 5-jährige Facharztausbildung zum Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Zusätzlich ist eine 3-jährige Spezialausbildung in Reproduktionsmedizin und Gynäkologischer Endokrinologie notwendig, in der vertiefte Kenntnisse über die Diagnostik und Behandlung von endokrinen, neuroendokrinen und fertilitätsbezogenen Störungen erworben werden. 12 Monate dieser Ausbildung können während der Facharztweiterbildung abgeleistet werden. In der fakultativen Weiterbildung, die weiterhin anerkannt ist, müssen 18 Monate zusätzlich zu der Gebietsweiterbildung erfolgen. Zu der Ausbildung gehören Kenntnisse über die hormonelle Regulation des weiblichen Zyklus und mögliche Störungen, Genitalentwicklung und hormonell bedingte Fehlbildungen, genetisch bedingte Regulations- und Fertilitätsstörungen, assistierte Fertilisationsmethoden (hormonelle Stimulation, IVF, ICSI), Kryokonservierungsverfahren, Spermiogramm-Analyse und fertilitätsbezogene Paarberatung.