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Tod 3 Monate nach Luftröhrentransplantation

Am 09. April diesen Jahres wurde der 2 jährigen Hannah aus Südkorea eine künstlich erzeugte Luftröhre eingepflanzt, nun verstarb sie.

Hannah litt an der seltenen Krankheit Trachealagenesie, sie kam ohne Luftröhre zur Welt.
1 Kind von 50.000 Kindern wird weltweit mit dieser Krankheit geboren, die Überlebenschancen stehen meist bei 0.

Am 09. April diesen Jahres wurde der 2 jährigen Hannah aus Südkorea eine künstlich erzeugte Luftröhre eingepflanzt, nun verstarb sie.

Hannah litt an der seltenen Krankheit Trachealagenesie, sie kam ohne Luftröhre zur Welt.
1 Kind von 50.000 Kindern wird weltweit mit dieser Krankheit geboren, die Überlebenschancen stehen meist bei 0.

Um Hannah das Leben zu verschönern und es ihr zu ermöglichen, zum ersten Mal selbstständig zu atmen, zu essen und zu trinken und auch um nach Hause zu können und kein Leben im Krankenhaus führen zu müssen, transplantierten ihr Ärzte in den USA Anfang April eine Luftröhre. Diese bestand aus einem Kunststofffasergerüst, das mit Stammzellen von Hannah aus dem Rückenmark besiedelt wurde. Daraus konnte sich eine Luftröhre bilden, die von Hannahs Körper nicht abgestoßen werden würde.

Die Operation, die als Sensation galt, da sie der erste so junge Mensch war, bei dem ein solcher Eingriff glückte, dauerte neun Stunden. Die Ärzte gaben sich sich hoffnungsvoll und waren von der Langwierigkeit der Transplantation überzeugt.
Vorteil dieses Verfahrens ist nämlich, dass die Lunge nicht als Fremdkörper gilt, der Patient muss also nicht zukünftig Medikamente nehmen, damit das Organ nicht abgestoßen wird, weiterhin muss die Luftröhre nur eventuell nach einiger Zeit ausgetauscht werden, transplantierte Luftröhren von verstorbenen müssen bei Kindern auf jeden Fall ausgetauscht werden, da diese nicht mitwachsen.

Ein Patient, von nicht mal 10 Menschen, die solch ein Organ erhielten, verstarb bereits.
Nun verstarb auch Hannah am Samstag, obwohl die Luftröhre eine Zeit lang zuverlässig arbeitete. Ursache waren Lungenkomplikationen nach einer zweiten Operation.