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Neue Studie zu iP-Stammzellen

In Japan beginnt am 01.08.2013 eine Studie zu iP-Stammzellen.
Ziel ist es, Patienten die aufgrund einer altersbedingten Makuladegeneration sehbehindert sind, im besten Falle die vollständige Sehkraft wieder zu geben.

In Japan beginnt am 01.08.2013 eine Studie zu iP-Stammzellen.
Ziel ist es, Patienten die aufgrund einer altersbedingten Makuladegeneration sehbehindert sind, im besten Falle die vollständige Sehkraft wieder zu geben.

Die altersbedingte Makuladegeneration ist die Hauptursache für schwerwiegende Sehbehinderungen bei Menschen über 60 Jahren. Bislang ist es nicht möglich dem Zugrundegehen der Sehzellen, die für das scharfe und farbige Sehen verantwortlich sind, vorzubeugen.
An der Studie nehmen 6 Patienten teil, die an einer exsudativen Form der Krankheit leiden. Aus von ihnen entnommenen Hautzellen sollen Retina-Transplantate gezüchtet werden.
Der Vorgang, aus den entnommenen Zellen ein solches Transplantat zu züchten, dauert ca. 10 Monate, weswegen die eigentliche Studie erst im Mai nächsten Jahres beginnen kann. Denn die Fibroblasten der Hautzellen müssen sich zunächst in iP-Stammzellen entwickeln, woraufhin sie dann in Zellen der retinales Pigmentepithels differenziert werden. Diese RPE-Zellen formatieren sich dann zu einschichtigen Zelllagen, die 1,3 x 3mm groß ist.
Sobald die kranken Sehzellen des Patienten im betroffenen Auge operativ entfernt wurden, werden die neu gezüchteten Zellen eingesetzt. Sollten sie sich dann zu einer funktionierenden Retina weiterbilden, kann der Patient im besten Fall wieder perfekt sehen.