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Hautkrebs – Positive Neuigkeiten bezüglich maligner Melanome

Mediziner aus Boston konnten auf dem diesjährigen European Cancer Congress im Amsterdam positive Zahlen bezüglich der Überlebensrate von Patienten mit einem malignen Melanom unter der Therapie mit Ipilimumab vorstellen.

Rund 18.000 Männer und Frauen erkranken jedes Jahr an einem malignen Melanom, der bösartigsten Form des Hautkrebses. Das Risiko einen schwarzen Hautkrebs im Laufe des Lebens zu entwickeln liegt bei 1:500 in Deutschland. Besonders verheerend ist, dass die Krebszellen trotz kleiner Größe des Primärtumors und ohne merkliche Beschwerden durch diesen zerstreuen und sich in anderen Organen niederlassen. Daher ist die Früherkennung von außerordentlicher Wichtigkeit, um das Melanom entfernen zu können, bevor es streut. Schwierig bezüglich der Früherkennung ist allerdings, dass sich die Melanome zum einem optisch sehr unterscheiden können und es daher kein festes Muster für die Orientierung gibt und zum anderen, dass die Patienten in der Regel im Frühstadium keine Beschwerden haben.

Mediziner aus Boston konnten auf dem diesjährigen European Cancer Congress im Amsterdam positive Zahlen bezüglich der Überlebensrate von Patienten mit einem malignen Melanom unter der Therapie mit Ipilimumab vorstellen.

Rund 18.000 Männer und Frauen erkranken jedes Jahr an einem malignen Melanom, der bösartigsten Form des Hautkrebses. Das Risiko einen schwarzen Hautkrebs im Laufe des Lebens zu entwickeln liegt bei 1:500 in Deutschland. Besonders verheerend ist, dass die Krebszellen trotz kleiner Größe des Primärtumors und ohne merkliche Beschwerden durch diesen zerstreuen und sich in anderen Organen niederlassen. Daher ist die Früherkennung von außerordentlicher Wichtigkeit, um das Melanom entfernen zu können, bevor es streut. Schwierig bezüglich der Früherkennung ist allerdings, dass sich die Melanome zum einem optisch sehr unterscheiden können und es daher kein festes Muster für die Orientierung gibt und zum anderen, dass die Patienten in der Regel im Frühstadium keine Beschwerden haben.

Das Team um Professor Stephen Hodi vom Dana-Farber Cancer Institut in Boston hat die langwierigen Auswirkungen des monoklonalen Antikörpers Ipilimumab, mit jenem Patienten behandelt wurden bzw. werden, die an dem bösartigen Hautkrebs leiden, in einer klinischen Studie bezüglich der Überlebensrate analysiert. Im Gegensatz zu anderen Krebsmedikamenten greift Ipilimumab den Tumor nicht gezielt an, sondern stärkt das körpereigene Immunsystem, jenes das Melanom dann durch eigene Kraft abtöten kann. Die Datenanalyse von 1.861 Patienten, die an retrospektiven und prospektiven Studien teilnahmen, ergab einen medianen Mittelwert von 11,4 Monaten, um die die Überlebenszeit der Patienten verlängert wurde. Die zusätzliche Lebenszeit verkürzte sich auf 9,5 Monate unter Einbeziehung 2.985 weiterer Daten von Hautkrebspatienten, die an keiner Studie teilgenommen hatten. Anzumerken ist allerdings, das nur selten die Resultate einer klinischen Studie auch im Alltag eintreten.
Weiterhin und besonders nennenswert ist, dass zwar 22% der 1.861 Patienten oder 21% von allen Patienten, also von 4.846, ihrem Leiden nach 3 Jahren erlagen, aber ab dieser Zeit kaum noch ein weiterer Patient verstarb.
Nach nun rund 9,9 Jahren Beobachtungszeit der Patienten konnte registriert werden, dass durch die Therapie mit Ipilimumab das Leben von 1/5 der Patienten deutlich verlängert werden konnte. Diese Ergebnisse konnte erreicht werden, obwohl die Patienten unterschiedliche Dosierungen von 3 oder 10mg/kg erhielten und die Zeit der Behandlung von Patient zu Patient variierte.