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Grauer Star – Neue Ergebnisse zur Risikominderung

Die Auswertung einer Kohortenstudie ergab, dass der Verzicht auf Nikotin auch nachträglich das Risiko einer Kataraktoperation mindern kann.

Schwedische Mediziner der Universitätsklinik Örebro analysierten jüngst die Daten der 44.371 Teilnehmer der Cohort of Swedish Men (COSM). Die Teilnehmer wurden zwischen den Jahren 1918 bis 1952 geboren und wurden 1997 und 2009 zu ihrem Rauchverhalten befragt. Unter Einbezug der Tatsache, dass sich bis 2009 bereits 5.713 Männer einer Kataraktoperation unterzogen hatten, ließ sich feststellen, dass ein Rauchstopp das Risiko einer Notwendigkeit, sich solch einer OP zu unterziehen, langfristig verringert.

Die Auswertung einer Kohortenstudie ergab, dass der Verzicht auf Nikotin auch nachträglich das Risiko einer Kataraktoperation mindern kann.

Schwedische Mediziner der Universitätsklinik Örebro analysierten jüngst die Daten der 44.371 Teilnehmer der Cohort of Swedish Men (COSM). Die Teilnehmer wurden zwischen den Jahren 1918 bis 1952 geboren und wurden 1997 und 2009 zu ihrem Rauchverhalten befragt. Unter Einbezug der Tatsache, dass sich bis 2009 bereits 5.713 Männer einer Kataraktoperation unterzogen hatten, ließ sich feststellen, dass ein Rauchstopp das Risiko einer Notwendigkeit, sich solch einer OP zu unterziehen, langfristig verringert.

Demnach setzen sich aktive Raucher, also jene die mehr als 15 Zigaretten am Tag rauchen, einem 42% Risiko aus, eine solche Operation zu benötigen. Hörten diese jedoch auf zu rauchen, lag das Risiko nach rund 20 Jahren nur noch bei 21%.
Raucher die unter 15 Zigaretten am Tag konsumieren haben ein Risiko das um 13% höher ist als bei Nichtrauchern.

Die detaillierte Studie wurde in der JAMA Ophthalmology veröffentlicht.