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Erhöhtes Sterberisiko durch Delirium

Ein Delirium wird als ätiologisch unspezifisches hirnorganisches Syndrom bezeichnet, jenes zu einem akuten medizinischen oder lebensbedrohlichen Notfall werden könnte. Am häufigsten tritt es bei älteren dementen, sowie Intensivpatienten auf, bei letzteren ist oft ein Drittel betroffen. Das Risiko steigt demnach bei längeren Liegezeiten und könnte sogar zum Tod führen. Patienten leiden meist noch jahrelang an kognitiven Einschränkungen.

Symptome wie Störungen des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit oder Änderungen der Wahrnehmung, darunter die Sprache, Orientierung, Auffassung und das Gedächtnis, wurden schon häufiger bei Intensivpatienten beobachtet.

Ein Delirium wird als ätiologisch unspezifisches hirnorganisches Syndrom bezeichnet, jenes zu einem akuten medizinischen oder lebensbedrohlichen Notfall werden könnte. Am häufigsten tritt es bei älteren dementen, sowie Intensivpatienten auf, bei letzteren ist oft ein Drittel betroffen. Das Risiko steigt demnach bei längeren Liegezeiten und könnte sogar zum Tod führen. Patienten leiden meist noch jahrelang an kognitiven Einschränkungen.

Symptome wie Störungen des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit oder Änderungen der Wahrnehmung, darunter die Sprache, Orientierung, Auffassung und das Gedächtnis, wurden schon häufiger bei Intensivpatienten beobachtet.

Früher war ein Delirium eher als Durchgangssyndrom bekannt, bei jenem die Ärzte auf baldige Erholung der Patienten hofften, die an Störung der Hirnfunktion litten. In der Regel verließen die Patienten das Krankenhaus allerdings mit kognitiven Einschränkungen, falls sie ihr Leiden überlebten.

Robert Stevens von der Johns Hopkins University School of Medicine berichtet von Daten von 16.595 Patienten aus 42 Studien, aus denen hervorgeht, dass bei 32 % Intensivpatienten ein Delirium auftritt und das Sterberisiko im Vergleich zu anderen Patienten um den Faktor 2,19 erhöht ist. Des Weiteren mussten die Intensivpatienten im Durchschnitt 1,79 Tage länger künstlich beatmet werden und konnten erst 33 Stunden später das Krankenhaus verlassen.

Stevens kann mit Hilfe von 2 Stunden außerdem belegen, dass das Sterberisiko in den ersten 6 Monaten nach der Entlassung immer noch deutlich erhöht ist. Somit besteht eine Herabsetzung der Lebensqualität und Selbstständigkeit im Alltag, für die überlebenden Patienten.

Die Ursachen für ein Delirium sind noch unbekannt. Erkrankungen in verschiedenen Körperregionen sollen nach einer Entzündungshypothese, eine Fernwirkung auf das Gehirn bewirken, des Weiteren können Mikroinfarkte im Gehirn durch Durchblutungsstörungen entstehen.

Ob die mehrfache Verwendung von Sedativa ein Delirium fördert, ist bei Ärzten ein umstrittenes Thema.

 

 

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