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Andrologie – ein Berufsfeld der Zukunft

Die Andrologie ist ein sehr interessantes Berufsfeld, das sich ständig weiterentwickelt. Sie ist das Spezialgebiet, das sich mit der Diagnostik und Therapie von Fertilitätsstörungen von Männern beschäftigt. Andrologen arbeiten unter anderem in reproduktionsmedizinischen Zentren und Instituten.

Andrologie – das Arbeitsgebiet

In der Andrologie beschäftigen sich Fachärzte mit der Diagnose und der Therapie von Störungen der männlichen Sexualhormone. Ein Androloge ist ein Spezialist, der mit den vielfältigen Auswirkungen von Hormonstörungen, insbesondere bei Fertilitätsstörungen, bei Männern vertraut ist. Störungen in der hormonellen Regulation beim Mann können neben Fertilitätsstörungen auch zu Störungen im Bereich der Blutbildung, des Knochenstoffwechsels, Libido und Erektionsfähigkeit, Sterilität und psychischen Beschwerden führen. Vier bis sechs Millionen Männer in Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Andrologie an einer Erektionsstörung und laut der MMAS Studie haben mehr als 50% der Männer über 40 Potenzprobleme. Oft werden diese allerdings durch Lebensweise oder andere Erkrankungen (beispielsweise Diabetes) verursacht. Andrologen sind daher auch und besonders Ansprechpartner für ältere Männer und beraten auch in allgemeinen Gesundheitsfragen. Andrologie Stellen finden Sie auf dieser Seite.

Andrologie – die Ausbildungsvoraussetzungen

Was genau wird für eine erfolgreiche Bewerbung auf Andrologie Stellenangebote benötigt? Um im Bereich der Andrologie als Facharzt arbeiten zu können, braucht man im Anschluss an das mindestens 6-jährige Medizinstudium eine mindestens 5-jährige Facharztausbildung zum Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Innere Medizin und Endokrinologie und Diabetologie oder Urologie. Zusätzlich ist eine 18-monatige Spezialausbildung in Andrologie notwendig, in der vertiefte Kenntnisse über die Diagnostik und Behandlung von fertilitätsbezogenen Störungen erworben werden. 6 Monate dieser Ausbildung können während der Facharztweiterbildung abgeleistet werden. Zu der Ausbildung gehören Kenntnisse über Störungen der endokrinen Hodenfunktion und Fertilität, erektile Dysfunktion, genetisch bedingte Fertilitätsstörungen, Gynäkomastie, interdisziplinäre Indikationsstellung zu den Verfahren der assistierten Reproduktion, Kryokonservierungsverfahren, sonographischen Untersuchungen des männlichen Genitale, Ejakulatuntersuchungen einschließlich Spermaaufbereitungsmethoden, psychogenen Symptomen und somatopsychischen Reaktionen.