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Neuigkeiten zum MERS-VIRUS

Da die meisten Menschen, die sich mit dem MERS-Virus infizierten, aus arabischen Ländern stammten, untersuchten Forscher nun die dort beheimateten Tiere auf die Viren und auf Antikörper. Bei einer Tierart wurden sie fündig.

Forscher des Rijkinstituut voor Volksgezondheit haben in Zusammenarbeit mit einem deutschen Virologenteam der Universität Bonn herausgefunden, das auch Dromedare Antikörper gegen das MERS-Virus in sich tragen.
Bei 50 Tieren konnte eine große Menge an Antikörpen im Blut festgestellt werden, weswegen sich die Wissenschaftler sicher sind, dass die Tiere wiederholt mit dem Virus in Kontakt kamen. Bei keinem Dromedar war allerdings eine aktive Infektion nachzuweisen, was eventuell auch daran liegen könnte, dass den Forschern keine Kotproben oder Atemwegssekrete für die Untersuchungen zur Verfügung standen, obwohl dort der Virus am besten nachzuweisen gewesen wäre.

Da die meisten Menschen, die sich mit dem MERS-Virus infizierten, aus arabischen Ländern stammten, untersuchten Forscher nun die dort beheimateten Tiere auf die Viren und auf Antikörper. Bei einer Tierart wurden sie fündig.

Forscher des Rijkinstituut voor Volksgezondheit haben in Zusammenarbeit mit einem deutschen Virologenteam der Universität Bonn herausgefunden, das auch Dromedare Antikörper gegen das MERS-Virus in sich tragen.
Bei 50 Tieren konnte eine große Menge an Antikörpen im Blut festgestellt werden, weswegen sich die Wissenschaftler sicher sind, dass die Tiere wiederholt mit dem Virus in Kontakt kamen. Bei keinem Dromedar war allerdings eine aktive Infektion nachzuweisen, was eventuell auch daran liegen könnte, dass den Forschern keine Kotproben oder Atemwegssekrete für die Untersuchungen zur Verfügung standen, obwohl dort der Virus am besten nachzuweisen gewesen wäre.
Die ausschließlich weiblichen Tiere stammen aus dem Sultanat Oman und wurden vor ihrer Zuchtzeit bei Kamelrennen eingesetzt.
Dromedare sind in den arabischen Ländern zwar weitverbreitet, was sie zu einem logischen Überträger des Virus macht, jedoch konnte nicht nachgewiesen werden, ob sie auch tatsächlich Menschen infizieren können.
Auch bei weiteren 15 Dromedaran, die auf den Inseln beheimatet sind, konnten die Antikörper festgestellt werden, obwohl diese, bis auf drei, die aus Marokko stammen, nie in Kontakt mit anderen Dromedaren aus arabischen Ländern gekommen sind.